Moderieren? Ja, klar!

Früher habe ich es gehasst, vor vielen Menschen zu sprechen. Ich weiß nicht, wann dieses Unwohlsein angefangen hat. Da war die Angst davor, etwas Falsches zu sagen und mich bloßgestellt zu fühlen. Ich bin froh, dass ich mittlerweile oft über diesen Schatten springen kann. Es hilft, wenn ich mich exzellent vorbereite und es braucht auch viel Zureden gegen meine innere Kritikerin – und auch die guten Worte von anderen Menschen. Wenn ich danan auf die Bühne gehe und rede – oder vorlese – und mit den Menschen vor mir in Kontakt komme, dann denke ich jedes Mal: Wie gut, dass ich mich getraut habe. Auf die Moderation des Demenz Meets München bin ich besonders stolz. Gemeinsam mit Anja Kälin von Desideria Care habe ich durch den Tag geführt (Hier gibt es eine Bildergalerie vom Demenz Meet München). Es standen wunderbare Menschen auf der Bühne, die so offen und ehrlich von ihren Erfahrungen mit der Demenz berichtet haben. Eine Erfahrung, die mir mehrfach gezeigt hat: Es tut gut, vor und mit anderen zu reden.

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Von peggyelf

Ich bin Tochter einer Mutter mit Alzheimer und Mutter von drei Töchtern. Ich schreibe schon viele Jahre beruflich über Herausforderungen von Familien – und stecke selber mitten in einer drin. In diesem Blog lest ihr von meinen Gedanken und Erfahrungen: vom „Alzheimer und wir“

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